Für ein Buchprojekt schrieb 1997 Jacques Roubaud 53 Gedichte für Rebecca Horn. Um die Zeichen für neue Zeichnungen entstehen zu lassen, entwickelte Rebecca Horn Lichtskulpturen, die diese Texte projizieren. Sie wandern und durchdringen den dunklen Raum, bilden ein verschlungenes Netzwerk, ein Textfirmament. Reflektiert durch das schwarze Wasserbad entstehen neue Zeichen. Man wird selbst in diesem Raum Teil dieser Auflösung des Schreibens neuer Lichtzeichen. Ein Dialog-Gesang, komponiert und gesungen von Hayden Danyl Chisholm, begleitet diesen Prozess.