Imogen Cunningham
Die amerikanische Fotografin Imogen Cunningham (1883 – 1976) ist vor allem für ihre Pflanzenaufnahmen, Akte und Porträts bekannt.
Der vorliegende Band, der ihre erste umfassende Museumsausstellung seit den 1990er-Jahren in der Fundación Mapfre begleitet, zeigt das Ausmaß ihrer Pionierleistung für die moderne Fotografie und bietet neue Sichtweisen auf ihre Bilder, die uns aufgrund ihrer komplexen Perspektiven und Themen bis heute überraschen und inspirieren. Ihre gesamte, mehr als 70 Jahre überspannende künstlerische Laufbahn wird beleuchtet. Ausdrucksstarke abstrakte Aufnahmen von Pflanzen und Akten – unter Einsatz von Invertierung und Doppelbelichtung erzeugte optische Täuschungen – stehen neben ikonischen Porträts von Künstlern, Tänzern, Schauspielern Musikern und Denkern des 20. Jahrhunderts.
„Manche betrachten sie noch heute nur als die Frau von der kalifornischen Westcoast, die Akte und Blumenstudien schuf. Ziel dieses Projekts ist es, anderweitig zu informieren und neue Interpretationen hervorzurufen. Diese Auswahl von 200 Fotografien, obgleich nur ein winziger Ausschnitt aus ih- rer umfangreichen Produktion, ist der Versuch, den ganzen Reichtum ihrer ganzheitlichen Wahrnehmung und der Annäherung an ihre Motive zu veranschaulichen. In diesem Sinne zeigt die Publikation einige ihrer selten ausgestellten Arbeiten.“ (Celina Lunsford)